Highlights
- Glas Infrarotheizung mit 900 W Leistung
- Hohe Energieeffizienz
- Natürliche Wärme
- Überhitzungs- und Überspannungsschutz
- Schutzklasse IP20
- Auch für große Räume geeignet
Was ist Infrarotstrahlung?
Sonnenwärme legt Millionen von Kilometer durch das kalte Weltall zurück und wärmt uns trotzdem hervorragend. Der Grund für dieses Phänomen sind elektro-magnetische Wellen (lat. infra). Diese Wellen setzen durch molekulare Schwingungen Energie frei, die wir als Wärme empfinden. Im Gegensatz zu kürzeren, Wellen wie z. B. Röntgenstrahlen, wirken Infrarotstrahlen sehr positiv auf die Menschen. Infrarot gibt ihnen natürliche Wärme. Der feine Unterschied: Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern erwärmen Infrarot-Heizungen (Primärstrahlung) nicht die Raumluft, sondern die Wände. Diese speichern die Wärme länger als die Luft und geben sie in den Raum zurück (Sekundärstrahlung). Das Mauerwerk bleibt trocken - Feuchtigkeit und Schimmel haben keine Chance.
Information zur Dimensionierung:
Bei Infrarotheizungen wird nicht das Raumvolumen angenommen, sondern die tatsächliche Umfassungsfläche. Das sind in der Regel vier Wände, der Boden und die Decke. Um Ihnen die Berechnung zu erleichtern, begrenzen wir das ganze auf die Grundfläche, also die Größe des Raumes. Dazu benötigen Sie die Länge und Breite des Raumes. Angenommen Sie haben 6 Meter x 5 Meter, so ergibt sich eine Raumgröße von 30 m². Diese 30 m² Grundfläche werden nun mit einem *Leistungswert von 75 W je m² (bis 2,60 m Höhe) multipliziert. Enspricht: 30 m² x 75 Watt/m² = 2250 W.
Somit benötigen Sie eine Heizleistung von 2250 W. Diese können Sie nun wählen in 2 x 900 W + 1 x 450 W = 2250 W oder in 2 x 1200 W = 2400 W.
Eine höhere Wattleistung führt nicht dazu, dass mehr Arbeitsenergie verbraucht wird. Ganz im Gegenteil, es kommt eher zur schnelleren Erwärmung, sodass das Infrarotheizpaneel frühzeitiger abschaltet.
Achten Sie bitte darauf, dass dieser Leistungswert von 75 W/m² von einer Raumhöhe bis 2,60 m errechnet ist. Sollte der Raum Höher sein, rechnen Sie bitte je 5 cm einen weiteren Leistungswert von 5 W/m² hinzu. Das wären bei einer Raumhöhe von 3 m dann 40 W mehr. So erhalten wir dann einen *Leistungswert von 115 Watt/m². Dieser multipliziert mit der Grundfläche, hier im Beispiel 30 m² ergibt: 30 m² x 115 W/m²= 3450 W. Je nach Raumverwinkelung können Sie sich nun die entsprechenden Heizpaneelen aussuchen. Ein Raum in L-Form benötigt daher mindestens 2 Platten, da eine Platte nicht den ganzen Raum mit der Strahlung erreichen kann. Mit einer Taschenlampe, die von einem Eck in den Raum leuchtet, ist dies deutlich zu erkennen. Denn es werden nicht alle Wände beleuchtet. Licht ist ein Strahl und Strahlungswärme funktioniert genau so. Mit einer zweiten Taschenlampe leuchten Sie nun den ganzen Raum aus.
Beachten Sie bitte den Wirkungsradius von 3,50 Meter. Eine Taschenlampe verliert an Leuchtkraft, je weiter Sie von dem zu beleuchteten Objekt plaziert wird. Infrarotstrahlen verlieren im 3-4 Meter-Bereich ihre Strahlungsintensität und es kommt zu langen Heizphasen.
In Räumen, in denen es zu hoher Luftfeuchtigkeit kommt, wie z.B.: einem Badezimmer, dimensionieren Sie doppelt. Sie erleben dadurch ein Badevergnügen wie am Meer. Sie frieren trotz nasser Haut nicht. Das ist der Vorteil einer Infrarotheizung.