Pop Up Wurfzelt wasserdicht

Was bedeutet der Begriff „Wassersäule“? Anschaulich kannst Du dir vorstellen, dass ein Stoff mit einem Wert von 2000 mm Wassersäule erst wasserundurchlässig wird, wenn das Wasser 2 Meter hoch auf diesem Stoff steht. In der Natur ruht natürlich auf keinem Zelt eine 2 Meter hohe Wassersäule, sodass ein so hoher Wert zuerst nicht nötig erscheint. Wenn Du dir allerdings überlegest, dass beim Regnen und bei starkem Sturm die Wassertropfen an die Zeltwände gedrückt werden, wird schnell klar, dass solche Werte nicht übertrieben sind. Die Test für die Wasserdichtigkeit werden mit Wassersäulen durchgeführt. Auf ein Stoffstück wird ein Zylinder mit Höhenangabe gestellt und mit Wasser befüllt. Der Wert, bis zu dem kein Wasser durch den Stoff dringt, ist die Wassersäulenangabe. Laut DIN-Norm gilt ein Wert ab 1300 mm Wassersäule als wasserdicht. Bei Regenjacken oder Zelten, die zusätzlich noch Wind ausgesetzt sind, kann dieser Wert allerdings auch zu niedrig sein. Eine Wassersäule von 3000 mm ist ein Wert, der für Regenjacken und Zelte ausreichend ist.